In Ihrem Haus wurde Pfefferspray gesprüht? Ganz egal, ob es sich um ein Missgeschick oder Selbstverteidigung handelt – Wir behandeln Ihr Anliegen zu 100% vertraulich!

Nach dem Sprühen des Pfeffersprays (hier synonym verwendet für alle Arten von Reizgas wie bspw. CS-Gas etc.) entstehen neben dem eigentlichen Strahl auch regelrechte Aerosol-Wolken. Diese sind so fein, dass sie mit dem bloßen Auge garnicht wahrzunehmen sind.

Nach einiger Zeit setzen sich diese Aerosolwolken ab – auf jede Oberfläche.

Besonders gefährdet sind hierbei Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma sowie kleine Kinder.

Auch wenn Sie das Pfefferspray nicht mehr riechen: Es befindet sich auf jeder kleinsten Oberfläche, in jedem einzelnen Raum und dringt durch jede Ritze, durch welche es auch nur eindringen kann. Besonders Kleinkinder sind aus verschiedenen Gründen besonders betroffen: Sie krabbeln auf dem Boden, nehmen viele Gegenstände in den Mund und haben dazu eine Lunge, welche nicht ausgereift und damit sehr angreifbar ist. Daher sind besonders Kleinkinder gefährdet, Spätfolgen wie eine chronische Lungenerkrankung (z.B. Asthma Bronchiale) zu entwickeln.

Jedes Mal, wenn Sie über den Teppich laufen; jedes Mal, wenn Sie irgendwo hin fassen, nehmen Sie den Stoff über die Haut auf oder wirbeln ihn auf.

Pfefferspray in der Wohnung: Was machen?

  1. Kinder, Ältere, Kranke und Schwangere unverzüglich aus dem betreffenden Gebäude (Gefahrenbereich) entfernen.
  2. Türen, welche geschlossen waren, auf keinen Fall öffnen. Sie bleiben zu, um das Pfefferspray in der Wohnung nicht weiter zu verteilen.
  3. Was auch immer passiert: Ruhe bewahren. Sobald Sie eine Reizung der Atemwege feststellen: Verlassen Sie unverzüglich das Gebäude.
  4. Falls sofort griffbereit: FFP2-Maske aufziehen, um die Aufnahme von Pfefferspray zu minimieren.
  5. Wenn möglich, rollen Sie feuchte Handtücher zusammen und legen Sie sie unter Türritzen, um eine Weitververbreitung zu minimieren.
  6. Öffnen Sie nach und nach alle Fenster mit Räumen, deren Türen noch geöffnet sind. Schließen Sie direkt nach Öffnen des Fensters des jeweiligen Raumes die Tür, um die feinen Aerosolwolken nicht vom Raum der höchsten Konzentration in einen weniger belasteten Raum gelangen zu lassen.
  7. Verlassen Sie das Gebäude, in welchem Pfefferspray in die Wohnung gelangt ist.
  8. Nach ca. 4-6 Stunden können Sie zurückkehren und die wichtigsten Sachen holen. Die Handtücher können Sie entfernen und (am besten) in einem geschlossenen Beutel aufbewahren. Kinder, Ältere, Kranke sowie Schwangere sollten die Wohnung nicht mehr betreten, bis die betroffenen Wohnräume vollständig durch ein Fachunternehmen aufbereitet wurden. Kennzeichnen Sie weiterhin die Tür des Raumes in welchem das Pfefferspray versprüht wurde, entsprechende Türen welche offen gestanden haben und solche, welche von Anfang an geschlossen gewesen sind.

Wichtig: Beauftragen Sie ein Fachunternehmen wie Unseres, welches das Pfefferspray aus Wohnräumen entfernt. Wir verfügen über spezielle Chemikalien, entsprechende Gerätschaften und das Know-How, um Ihre Wohnung wieder sicher bewohnbar zu machen und eine weitere Gesundheitsgefährdung zu vermeiden.

Wussten Sie, dass der Schaden von Pfefferspray in der Wohnung auch von Versicherungen bezahlt wird? Setzen Sie sich dafür einfach mit uns auseinander – wir helfen Ihnen weiter.