Hier finden Sie die wichtigsten und am häufigsten gestellten Fragen.

Warum braucht es für Ihre angebotenen Leistungen Fachunternehmen? Gibt es nicht für alles ein passendes Wundermittel?

Wie in allen Situationen gilt: Professionelle Dienstleistungen sparen Zeit, Nerven und – oft auch Geld. Denn besonders wenn es um menschliche oder tierische Überreste, Gewebe und Ausscheidungen geht, steht nicht nur die Überwindung im Raum. Nur wer die nötige Expertise aufweist und über das benötigte Material (auch die benötigten Chemikalien, welche für den Laien meist nicht zu erwerben sind) verfügt, ist in der Lage entsprechende Örtlichkeiten fachgerecht aufzubereiten.

Weiterhin muss mit dem Vorkommen von Infektionserkrankungen gerechnet werden. Um sich davor zu schützen, sollte man diese Örtlichkeit einem spezialisierten Dienstleister anvertrauen, dessen Mitarbeiter jährlich im Umgang mit (potenziell) infektiösen Stoffen geschult werden.

Hinzu kommt außerdem eine psychische Komponente: Selbst wenn es sich um einen ebenen, versiegelten PVC-Boden ohne Ritzen und Rillen handelt: Was für den Profi beruflicher Alltag ist, bedeutet für Angehörige und Laien oftmals die reine Hölle – denn schließlich hat man nur sehr selten im Leben mit entsprechenden Situationen zu tun.

Insbesondere in Mietwohnungen kann es verstörend sein, wenn die Wohnung nach einem Suizid bestmöglich durch den Vermieter gereinigt wurde – und der neue Mieter bei seinem ersten Vollbad durch eine Blutlache überrascht wird, welche „aus dem Nichts“ auftaucht. Was klingt wie in einem Horrorfilm, ist bereits so schon vorgekommen. Der Grund ist – wie so oft – unprofessionelles Vorgehen.

Vorsicht vor Kampfpreisen!

Immer wieder sind im Internet Anbieter zu sehen, welche mit regelhaften „Kampfpreisen“ an den Markt gehen, welche für den Kunden erst einmal verlockend klingen, aber Vorsicht: Wo der Preis günstig ist, wird oftmals an mehreren Ecken gespart!

Qualität (der Ausbildung), motivierte Mitarbeiter, das Erfüllen gesetzlicher Vorgaben (abfallrechtliche Vorschriften) sowie hochwertige Materialien sind nicht vereinbar mit sog. „Kampfpreisen“. Meist wird an einem dieser Eckpfeiler gespart – meist an der Bezahlung der Mitarbeiter, aber auch an der Erfüllung gesetzlicher Vorgaben. So ist das Entsorgen von Blut und ähnlichen (potenziell) infektiösen Substanzen genauestens gesetzlich geregelt – Zuwiderhandlungen werden mit hohen Strafen geahndet.

Entsprechend vorgeschriebenes Gerät muss besonders hohe Sicherheitsstandards erfüllen und beinhaltet Teile, welche ausgewechselt werden müssen – aus hygienischen Gründen, da die sichere Aufbereitung nicht gewährleistet werden kann.

Wie viel kostet die entsprechende Dienstleistung?

Da – wie alles im Leben – jeder Auftrag unterschiedlich ist und unterschiedliche Faktoren beinhaltet, welche den Arbeits- Material- und Zeitaufwand beeinflussen, lässt sich hierzu keine pauschalisierte Aussage treffen.

Wir sind jedoch dazu bestrebt, unseren Kunden faire Preise anzubieten. So verdienen wird für die Arbeit anderer Dienstleister nicht mit, wie z.B. derer des Entsorgungsunternehmens.

Wir sind außerdem dazu bestrebt, den Materialaufwand so gering wie möglich zu halten und so wirtschaftlich wie möglich zu arbeiten – selbstverständlich ohne dabei an Qualität einzubüßen.

Besteht die Möglichkeit, den entstanden Schaden über die Versicherung begleichen zu lassen?

Es gibt für so ziemlich jede Lebenslage eine passende Versicherung. Die gute Nachricht ist, dass viele Menschen auch die passenden Versicherungen haben, welche für entsprechende Schäden aufkommen kann. Weiteres hierzu ist unter dem Menüpunkt „Abrechnen über die Versicherung“ zu lesen.

Wie läuft eine „Tatortreinigung“ ab?

Zunächst erfolgt eine Ersteinschätzung der Szene: Was ist passiert, mit welchen Kontaminationen ist in welchem Ausmaß zu rechnen? Wir halten alles auf Bildern fest und besprechen mit Ihnen das weitere Vorgehen. Auf Basis dessen wird ein Kostenvoranschlag erstellt.

Anschließend führen wir, falls gewünscht, eine erste Geruchsbekämpfung durch, damit andere Mietparteien nicht länger durch Gerüche belästigt sind als nötig. Im Anschluss erfolgt die Aufbereitung der betroffenen Flächen und Materialien, danach eine Desinfektion.

Wie zuvor mit Ihnen besprochen, steht fest, welche Gegenstände aufbereitet und welche entsorgt werden sollen.

Falls gewünscht, werden die Räumlichkeiten im Anschluss geleert – besonders, wenn es sich um eine Mietwohnung handelt, welche anschließend weiter vermietet werden soll. Hierbei achten wir darauf, wichtige Dokumente und Unterlagen aufzubewahren, genauso wie Wertgegenstände. Das machen wir immer, auch wenn es heißt, es soll „alles entsorgt“ werden. Da Sie als Laie bzw. Angehöriger sich oft in einer besonderen Situation befinden, gehört für uns das „Für sie Mitdenken“ einfach mit dazu.

Die komplette Wohnung wird gründlich gereinigt und in einen hygienischen Zustand gebracht und so hergerichtet, dass sie für eine Wohnungsbesichtigung repräsentativ ist, das heißt: Es darf nichts riechen und es darf kein Hinweis (durch Flecken) auf eine ehemalige Nutzung zu sehen sein.

Am Ende steht der wichtigste Punkt an: Die finale Geruchsbekämpfung. Dieser Vorgang ist bei uns ein mehrstufiger Prozess. Wo die Geruchsbekämpfung in den meisten Unternehmen den Einsatz eines Ozongerätes bedeutet, stellt dieses bei uns nur einen kleinen Teil dieses gesamten Prozesses dar. Oftmals richtet ein Ozongerät auch mehr Schaden an als gedacht, wie z. B. in ehemaligen Raucherwohnungen oder auf empfindlichen Oberflächen.

Wie funktioniert eine Geruchsbeseitigung?

Eine Geruchsbeseitigung wird durch uns immer in einem mehrstufigen Verfahren durchgeführt. Dabei ist die – bei vielen anderen Dienstleister als „Wunderwaffe“ angepriesene – Ozonierung bei uns nur ein kleiner Teil dieses gesamten Prozesses, auf welchen wir allerdings auch ohne Qualitätsabstriche machen zu müssen, verzichten können.

Insbesondere, wenn in betreffenden Räumlichkeiten geraucht wurde, ist Ozon hier pures Gift, denn: Wie Lungenärzte bereits vor Längerem herausgefunden haben, wirkt Ozon zwar sehr gut gegen Nikotingeruch. Aber die vorhandenen Moleküle werden in kleinere Moleküle aufgespalten, welche noch gefährlicher und noch krebserzeugender sind als das ursprüngliche Nikotin. Oftmals wird angepriesen, dass man den Ozon-Generator nur lange genug laufen lassen müsse, damit die Gefährlichkeit dieser Moleküle durch weiteres Zerfallen immer weiter abnimmt – Diese Aussage wurde allerdings von akademischer Seite niemals verifiziert.

Den Nikotingerüchen in einem ehemaligen Raucherauto, Wohnmobil oder einen Wohnwagen mit Ozon zu Leibe zu rücken ist somit die denkbar schlechteste Lösung – hier wäre es sogar gesünder, die Gerüche zu ertragen. Doch auch hierfür haben wir die passende Lösung für Sie parat – ganz ohne (in diesem Fall) schädlichem Ozon.